Heidegold

Kurzbeschreibung

Heidegold, syn. Lüneburger Kleyhafer I “Heidegold”; (0,7-0,8m hoch, 19dt/ha wil00)1,3m 2001, mittelfrüh, relativ großkörnig, gleichmäßig reif, spätreif, massig, unkrautunterdrückend; Mittellanges, starkes Stroh. Allseits wendige Steifrispe. In Ährchen vereinzelt Dreikörnigkeit. Korn weißlich-gelb, zuweilen begrannt, sehr groß, lang und voll. Tausendkorngewicht 36-38g, bei mittlerem Spelzengehalt.

www.landsorten.de eine Webseite des VERN e.V.
Heidegold, Weisshafer, 2016, Werneuchen. Foto: Rudi Vögel

Eigenschaften

Für Sand- und leichte Böden. Stark bestockend, lagerfest. Reift mittelspät, verhältnismäßig unempfindlich gegen Trockenheit und kaum von Flugbrand befallen. Dankbar für hohe Düngergaben und gute Pflege.

Verwendung

vornehmlich in Nordwest-, Nord- und Ostdeutschland: Ostpreußen, Pommern, Schlesien, Brandenburg, Sachsen, Hannover, Schleswig-Holstein, Grenzmark, Oldenburg, Mecklenburg und Bayern

Historie

E. Ramm: Deutsche Hochzuchten Bd. 5. Sommergerste, Wintergerste und Hafer. Verlagsbuchhandlung Paul Parey. Berlin 1925

Züchter

Saatzucht-Gesellschaft mbH für das Fürstentum Lüneburg in Ebstorf, Kreis Uelzen; ab 1907 Bearbeitung des unveredelten Lüneburger Kleyhafers

Herkunft

Ungeklärt.

Nach oben scrollen