Ostpreußischer Eppweizen
Kurzbeschreibung
Gattung | Art |
Triticum | aestivum |
Kurzbeschreibung
Winterform; mittellang, anspruchslos, gelbweisses Korn, winterfest, gut backfähig, für mäßige Böden u. mäßige Düngung
Eigenschaften
weißkörniger, unbegrannter Kolbenweizen, Halm hohl, 45Kö/Ä., homogen, gutes Bestandsbild, ertragreich, backfähig, anbauwürdig, Höhe 1,2-1,5m, relativ ausgeglichen, hellgelbes Stroh (pastellgelb über fahlgelb abreifend), 4 Halmknoten, untere 3 unscheinbar, teils oben u. unten vom Halm eingeschnürt, oberster Knoten deutlich zylindrisch, strohfarben, in Abreife mit wenigen, sehr feinen kurzen Haaren besetzt(silbrig schimmernd), Knoten 1,5x so lang wie breit(~1,5x Halmbreite=Knotendicke)
Ähre überwiegend aufrecht, sehr leicht geneigt. 9-7cm (selten -10cm)lang, Ährchen im oberen Drittel kurz begrannt. 4-zeiliger Aufbau, Ährchen sperrig von Spindel abstehend, 45 Kö/Ähre(9cm), 35 Kö/7cm Ähre. Spitzengranne gezähnt, 1,5cm lang, nächste Granne 0,5 cm und kleiner. Bestand gleichmäßig reifend, 0,5m höher als Betriebssorte BORENOS. Leicht spätreifend, in der Abreife Septoria u. etwas Schwärze, gute Unkrautunterdrückung
Verwendung
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Historie
in Anbauversuche mit lockerährigen Winterweizensorten (1908-1910), Mundt, Berlin 1913, erwähnt
Züchter
von Tolks-Krapphausen, Reddenau
Herkunft
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